Stroll entscheidet über Zukunft bei Aston Martin: "Ich genieße das".
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Viele Fahrerinnen und Fahrer in der Formel 1 sind derzeit unsicher, was ihre Zukunft angeht. Wo werde ich nächste Saison fahren? Gibt es überhaupt einen Platz für mich?' Über letzteres muss sich Lance Stroll überhaupt keine Sorgen machen. Vater Lawrence ist der Besitzer von Aston Martin und solange der Kanadier das Sagen hat, ist Sohn Lance ein Platz garantiert. Oder doch nicht?
Schau dir die Geschichte an. Aston Martin (früher Racing Point) hat fast nie offiziell bekannt gegeben, dass Lance Stroll auch in der folgenden Saison im Auto sitzt. Lance ist einer von zwei Fahrern, ohne dass es eine gegenteilige Meldung gab. Auch für '25 kann man davon ausgehen, dass Stroll einen grünen Aston Martin neben Fernando Alonso fährt. Stroll junior selbst zögert jedoch, dies unnachgiebig zu bestätigen.
Auf die Frage nach seiner Zukunft antwortet er jedoch mit: "Es ist erstaunlich zu sehen, wie weit wir als Team in den letzten fünf Jahren gekommen sind. Ich denke, wir sind als Team so sehr gewachsen, seit wir in rosa Farben unterwegs sind. Wir haben einen sehr spannenden Windkanal, der gerade gebaut wird. Wir haben eine unglaubliche Anlage in Silverstone, in die wir letztes Jahr eingezogen sind. Es gibt viele Teile des Puzzles, die sich in den letzten Jahren zusammengefügt haben. Neben den talentierten Leuten, die schon seit vielen Jahren in Silverstone arbeiten, sind auch viele neue Talente hinzugekommen, was dieses Projekt sehr spannend macht. Also meiner Meinung nach, auf jeden Fall. Ich bin für die Zukunft hier. Das ist mein Ziel."
Stroll ist extrem kritisch mit sich selbst
Dass Stroll ohne Druck arbeiten kann, weil Papa ihm die Hand hält, weist der Kanadier zurück. "Ich bin der wettbewerbsorientierteste Mensch, den ich kenne. Ich bin jemand, der gerne sieht, dass ich super gut bin und super gut abschneide. Das ist ein gutes Gefühl, auch wenn die Zeiten hart sind. Letztes Wochenende war es schön, einfach ein paar Punkte zu holen. Das genieße ich immer noch. Ich bin die erste Person, die hart mit sich ins Gericht geht, wenn es mal nicht so gut läuft. Ich bin immer noch so aufgeregt und glücklich wie eh und je, wenn ich einen tollen Tag habe, seit den letzten sieben, acht Jahren, die ich in der Formel 1 bin."
So schließt Stroll ab: "Letztes Jahr sind wir sehr stark in die Saison gestartet und das war ein großer Schritt nach vorne für uns. Wir hatten einen kleinen Einbruch und dieses Jahr war etwas schwieriger, aber ich sehe immer noch viel Positives und Aufregendes in Silverstone, was mich positiv und aufgeregt macht."